Ein wahrhaft freudiges Ereignis: Die Gemeinde Mainz feierte am Sonntag, dem 11. Juli 2021, mit ihrem jüngsten Gemeindemitglied Rafael, dessen vier Geschwistern, den glücklichen Eltern und weiteren Familienmitgliedern einen frohen Taufgottesdienst.
Der kleine Täufling strahlte, es war ihm überhaupt nicht unangenehm, als Bezirksevangelist Claus-Jürgen Pfister dessen Stirn dreimal mit Wasser benetzte. Insgesamt 75 Gottesdienstbesucher bildeten die unter Pandemieregeln fast vollbesetzte Gemeinde, etliche Video- und Telefonteilnehmer waren live angeschlossen.
Basis des Gottesdienstes war das Gleichnis vom barmherzigen Samariter aus Lukas 10, 33. „Ein Samariter aber, der auf der Reise war, kam dahin, und als er ihn sah, jammerte es ihn.“ Von der Versorgung des überfallenen, verletzten Mannes aus dem Gleichnis war schnell die Brücke zur Versorgung eines Babys geschlagen. Auch hier gebe es Tätigkeiten, die manchmal nicht angenehm seien – von durchwachten Nächten bis zum täglich mehrmaligen Windelwechsel. Es sei die Liebe der Eltern, die helfe, diese notwendigen Dienste zu übernehmen, so der Bezirksevangelist.
Die niedrigen Corona-Inzidenzwerte machten es möglich, dass der Gottesdienst erstmals von einem Frauen-Vokalquartett umrahmt wurde. Bereits am Samstag zuvor wurden interessierte Gemeindemitglieder mittels eines Telefon-Talks auf den Gottesdienst mit Heiliger Taufe vorbereitet. Der Telefon-Talk ist ein Format, das während der Pandemie einmal monatlich angeboten wird. Gemeindemitglieder können über eine Telefonkonferenzschaltung erst etwas zu einem aktuellen Thema hören und sich anschließend selbst zu Wort melden.
Die Heilige Wassertaufe ist eines der Sakramente der Neuapostolischen Kirche. Weitere Informationen zu den Sakramenten finden sich unter www.nak-west.de/glaube/sakramente.
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