Zum Abendgottesdienst am 2. November 2022 erwartete der Kirchenbezirk Mainz Bezirksapostel Rainer Storck. Ort des Geschehens war die Neuapostolische Kirche in Wiesbaden. Endlich war es wieder möglich in einem größeren Kreis Gottesdienst zu feiern und diesen mit Chorgesang und Orchesterspiel zu umrahmen.
Bezirksapostel Storck ging zunächst auf ein Willkommensschreiben des Bezirksvorstehers Mario Rieth ein, der darin einen kleinen Einblick in den Bezirk gab. In den 10 Gemeinden gäbe es manche Belastung, Leid und Sorge. Auch sei der Bezirk und seine Gemeinden eher klein. Der Wert einer Gemeinde, eines Bezirkes hänge nicht von ihrer Größe ab, sondern davon, was in ihr vorgehe, so der Bezirksapostel. Er führte als Beispiel den Kampf zwischen David und Goliath an. Wichtig sei, den Glauben zu bewahren, dass bei Gott kein Ding unmöglich sei.
Heil und Erlösung für alle
Grundlage des Gottesdienstes war das Wort aus Lukas 4,21.22: "Und er fing an, zu ihnen zu reden: Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren. Und sie gaben alle Zeugnis von ihm und wunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Munde kamen, und sprachen: Ist das nicht Josefs Sohn?" Bezirksapostel Storck führte aus, das Wort sei in folgenden Zusammenhang zu stellen: Jesus kam von seiner Taufe am Jordan, wurde daraufhin vom Teufel in die Wüste geführt und dort dreimal versucht. Nachdem er die Versuchungen abgewiesen hatte, ging er nach Galiläa und lehrte dort in den Synagogen. Bei einem dieser Besuche las er eine Passage aus dem Propheten Jesaja. Darauf eröffnete Jesus seinen Zuhörern, dass in dieser Schrift von ihm selbst die Rede sei. Das machte diese so zornig, dass sie ihn töten wollten.
In der Jesaja-Passage werde darauf hingewiesen, dass Jesus insbesondere den Elenden die frohe Botschaft verkündigt, so der Bezirksapostel. Besonders den Menschen am unteren Rand der Gesellschaft habe sich Jesus intensiv zugewandt, denn diese litten besonders unter Unglück und Ungerechtigkeit. Seien es die Aussätzigen gewesen, der blind geborene Mann oder auch die Kinder, die damals nicht wertgeschätzt wurden: Für all jene war Jesus da.
Auch heute werde allen Menschen Heil und Erlösung angeboten, unabhängig, welches Standes sie seien. Es sei Aufgabe aller, das Evangelium zu leben und es durch das eigene Verhalten in die Umgebung zu tragen.
Bischof Friedbert Kreutz und Apostel Gert Opdenplatz unterstrichen in weiteren Predigtbeiträgen das zuvor Gesagte. Den Abschluss des Gottesdienstes bildete das von Chor, Klavier, Orgel, Orchester und Gemeinde gemeinsam vorgetragene Lied "Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen" (GB 325).
Autorin: D. Pfister
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