42 Teilnehmer der Wein-Kultur-Tour besuchen die Neuapostolische Kirche in Bad Sobernheim
Am Samstag, den 27.04.2019 war nachmittags erstmalig das Gebäude, in dem die Neuapostolische Kirche für die Gemeinde Bad Sobernheim Räume angemietet hat, einer von mehreren Zielorten der Wein-Kultur-Tour. Im Rahmen eines Stadtrundgangs mit Ausschank verschiedener Weine an vier historisch bedeutenden Stationen und abschließendem Imbiss im Heimatmuseum Priorhof waren zwei Gruppen zu Fuß unterwegs.
Durch eine Glaubensschwester der Gemeinde, die ehrenamtlich im Heimatmuseum aktiv ist, wurde die Leiterin des Museums, Frau Anke Wiechert, auf die historisch interessanten Räumlichkeiten aufmerkam.
Das Haus selbst, das die Spar- und Darlehnskasse des Kreises Kreuznach zu Sobernheim im Jahre 1900 erbauen ließ, prägt bis heute das Stadtbild durch seine imposante Größe, Lage und das verwendete Baumaterial, den Sandstein. Daher ist es den meisten Einwohnern ein Begriff. Jedoch die Innenräume, die seit nunmehr 60 Jahren von der Neuapostolischen Kirche genutzt werden, waren allen Teilnehmern unbekannt, sodass die Möglichkeit zur Besichtigung außerhalb eines Gottesdienstes gut an kam.
Besonders sehenswert fand Frau Wiechert die noch im Original erhaltene Tresorraumtür, hinter der sich heute ein Abstellraum, liebevoll Blumenkämmerchen genannt, verbirgt.
Zunächst waren die Besucher, darunter auch Stadtbürgermeister und Pressevertreter, aber erst einmal dankbar, dass sie sich an diesem feuchtkalten Nachmittag in den geheizten Kirchenräumen aufwärmen konnten und der ein oder andere freute sich über die vorhandene Toilette. Der Anblick von gläsernhaltenden Gästen im fast voll besetzten Gottesdienstraum war ungewohnt. Aber schon zu Lebzeiten Jesus wurden Menschen aufgrund des Weines auf ihn aufmerksam. Das geht also auch heute noch.
Nachdem Informationen über den ausgeschenkten Wein und die Architektur übermittelt waren, bat man den anwesenden Priester der Gemeinde, etwas zur Neuapostolischen Kirche zu sagen. Ein wenig überrascht, tat er dies aber gerne und gab einen kurzen Überblick über Glaubensziel, Sakramente, Amtsstruktur und weltweite Verbreitung der Kirche, als auch Auskunft über Wissenswertes die Gemeinde betreffend.
Lobend erwähnte die gut vorbereitete Museumsleiterin den Service der Kirche, der Alten und Kranken geboten wird, indem sie sich per Telefon einwählen und so trotz mangelnder Mobilität am Gottesdienst teilnehmen können. Unser Priester ergänzte, dass auch Mütter, die abends wegen der Kinder nicht kommen können, gerne diesen Service nutzen würden.
Aufgrund des einzuhaltenden Zeitplans, musste der Tourleiter der ersten Gruppe die Fragen stellenden, wissbegierigen Zuhörer sogar zum Weitergehen drängen, indem er schmunzelnd sagte: „Ihr könnt ja Sonntagmorgen um 10 Uhr wiederkommen.“
Gerne nahm man beim Rausgehen noch das Angebot war, sich bei den Werbemitteln und ausgelegten Flyern zu bedienen.
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