Die neuapostolische Kirchengemeinde Rüsselsheim erlebte im Monat Juli 2021 zwei Taufen und blickt mit Freude auf Wachstum. Mit einem Willkommensgruß hieß Gemeindehirte Friedbert Treber die neuen Erdenbürger im Hause Gottes willkommen.
Bauen und bewahren
„Und Gott der Herr, nahm den Menschen und setze ihn in den Garten Eden“ - den er selbst zuvor durch sein Wort wachsen ließ. Seitdem ist es Aufgabe des Menschen, ihn zu bebauen und zu bewahren (Gen. 2,13). Hirte Treber übertrug es auf die geistliche Ebene: Gott bietet das Heil an. Bebauen und bewahren wir uns dieses Heil. Wenn wir ernten wollen, müssen wir vorher etwas dafür tun. Für die jungen Seelen ist die Heilige Wassertaufe der erste Schritt zu diesem Heil. Dazu müssen Eltern etwas tun: sie müssen ihr Kindlein in das Haus Gottes bringen und ihren Glauben an die Handlung binden.
„Von der brüderlichen Liebe aber ist es nicht nötig, euch zu schreiben. Denn ihr selbst seid von Gott gelehrt, euch untereinander zu lieben“ (1. Thess.4,9). In dieser brüderlichen Liebe ist uns Jesus Vorbild. Wie er seine Jünger liebte, wie eine Mutter ihr Kind liebt, wie Gott alle Menschen liebt - so ermahnte uns Hirte Treber gemäß den Worten des Apostels Paulus – wollen wir in der Liebe noch vollkommener zu werden.
... umgeben von der Liebe Gottes und zu unserem Nächsten
So, wie ein Kind im Mutterleib ganz umgeben ist, so verglich Hirte Treber im Zitat des Psalmisten die Liebe Gottes zum Menschen (Ps. 139,5): „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.“ Mögen wir in der Gewissheit, dass Gott uns umgibt, ihn noch mehr lieben und unseren Nächsten gleich uns.
Mit den Worten der trinitarischen Taufformel - am 18. Juli: „Thorben Jona, …“ und am 25. Juli: „Gabriel, ich taufe dich in dem Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes …“ übermittelte Hirte Treber die Heilszuwendung Gottes in der Heiligen Wassertaufe. Die Eltern von Thorben Doll und Gabriel Marauhn gelobten mit ihrem „Ja“, das Evangelium in die jungen Seelen zu bauen und zu bewahren.
Mit der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls und mit Gebet und Schlusssegen beendete Hirte Treber die Gottesdienste.