Wenige Tage vor Beginn des neuen Jahres, hat Bischof Friedbert Kreutz in einem Gottesdienst mit Teilnehmern der Gemeinde Rüsselsheim das alte Jahr beendet. Eingehend auf das Gemeindelied, stimmte der Bischof dem Liedtext zu „Das Jahr geht still zu Ende“. Üblicherweise, so sagte Bischof Kreutz, hörte man in vergangen Jahren schon während des Gottesdienstes das eine oder andere Feuerwerk. Das ist in diesem Jahr aus mancherlei Gründen nicht so. Aber unsere Dankbarkeit für alles, was Gott uns gegeben hat im vergangenen Jahr, mag wie ein Feuerwerk zu ihm aufsteigen. Dank für Trost und Hilfe in dieser besonderen Zeit.
In Zeiten außergewöhnlicher Not fragen Menschen oft: Warum lässt Gott das alles zu? Ich bin sicher, beantwortete Bischof Kreutz diese Frage, Gott kann uns eine Antwort geben. Aber, würden wir diese weitreichende Antwort verstehen? Wissenschaftliche Erkenntnis und Antwort, so verglich es Bischof Kreutz mit Aussagen vieler Naturwissenschaftler, ergibt oft viele hundert neue Fragen. Als Kinder Gottes und gläubige Christen sind wir Gott dankbar für das was er tut und vertrauen ihm weiterhin. Das Jahresmotto der Kirche 2021 „Christus – unsere Zukunft“, endet nicht am Jahresende; wir nehmen es mit in das neue Jahr.
Jesus Christus wahrnehmen
Aus dem Bezug des Bibelwortes (Mt.16 15.16) stellte Bischof Kreutz eine Frage an die Gemeinde: „Und Jesus sprach zu ihnen: wer sagt denn ihr, dass ich sei? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, des lebendigen Gottes Sohn.“ Können wir diese Frage auch so beantworten? Ist das auch unsere Wahrnehmung von Jesus Christus? Menschen zur Zeit Jesus hatten unterschiedliche Wahrnehmungen seiner Erscheinung, seines Redens und Handels. Christen nehmen Christus wahr als den wahren Sohn Gottes, sie nehmen seine Nähe wahr in Wort und Sakrament.
Vier Kerzen brennen noch auf dem Altar, so rief der Bischof die Gläubigen auf, brennen auch wir für den Dreieinigen Gott. Wir dürfen auch einmal flackern und wenn wir ausgehen, gibt es eine andere Kerze, die uns wieder entfacht. Mit den Worten „Einer für alle“ übergab der Bischof das Wort an den Gemeindevorsteher Friedbert Treber.
Im Aufgreifen dieser Worte bedankte sich Hirte Treber bei der Gemeinde. Sie habe als die verschiedensten Werkzeuge im vergangenen Jahr mitgewirkt im Werk Gottes und gab der Gemeinde die Zuversicht, dass Gott auch weiterhin allen beisteht. Gott macht keinen Unterschied, ob Leid unverhofft getragen werden muss, oder wir einmal selbst dazu beigetragen haben. Seine Gnade ist bei uns, für uns alle bleibt Christus unsere Zukunft.
Mit der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahles und dem Gebet mit Schlusssegen, beendete Bischof Kreutz den Gottesdienst. Er richtete seine besonderen Segenswünsche für das neue Jahr an die ganze Gemeinde, einschließlich der über die Technik verbunden Gottesdienstteilnehmer.
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