Am 2. Mai 2022 ist unsere Glaubensschwester Marianne Klös, nach langer Krankheit, in die Ewigkeit gegangen. Zu Ihrem Gedenken und zum Trost der Angehörigen, fand am 19. Mai ein Trostgottesdienst in der Neuapostolischen Kirche in Rüsselsheim statt.
„Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel“ (2.Kor.5,1). Der Gemeindehirte Friedbert Treber spannte den Bogen zum Leben der Verstorbenen. Wie in den Worten des Paulusbriefes, hatte auch unsere Glaubensschwester eine irdische Heimat. Diesen Ort hat sie in ihrem Leben so gut wie nie verlassen. Beständigkeit war der Heimgegangenen wichtig, Beständigkeit im Leben und Beständigkeit im Glaubensleben. Die irdische Heimat hat nach 86 Jahren ein Ende gefunden. Sie durfte einziehen in ein Haus von Gott erbaut, das beständig ist im Himmel.
Licht nach dem Dunkel
Der Hirte verwies mit tröstenden Worten auf das gemeinsam gesungene Lied "Licht nach dem Dunkel" (NGB 200). Unsere Schwester hatte Tage des Lichtes in ihrem Leben; in der Geburt ihrer Kinder, in den vielen Jahre mit ihrem Mann und vieles mehr. Aber, so führte der Hirte aus, wurde es auch einmal dunkel. Beim Tod ihres Mannes und in den letzten Jahren ihrer Krankheit. Licht und Dunkel haben sich in ihrem Leben abgewechselt. Nun aber gelten die Worte des Liederdichters: Licht nach dem Dunkel. Sie darf im ewigen Licht sein und wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehn.
Der Gemeindehirte beendete seine Trostansprache und bat zu einem gemeinsamen Lied „Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt - mir ist wohl in dem Herrn“ (NGB 295).
Der Trostgottesdienst wurde mit Vaterunser, Schlussgebet und Segen beendet. Die Beisetzung fand im Beisein der Familie statt.