Bezirksälter Mario Rieth leitete am Sonntag, dem 15. Mai 2022 den Konfirmationsgottesdienst in der Neuapostolischen Kirche Mainz. Dabei traten zwei junge Christen vor den Altar, um den Segen zu ihrer Konfirmation zu empfangen.
Als die Jugendlichen ihre Plätze einnahmen, hieß das Streichensemble der Gemeinde sie mit dem Lied „You raise me up“ (Du baust mich auf) willkommen.
Der Bezirksälteste richtete sich an die Konfirmanden mit dem Gedanken: „Ihr seid nicht allein, wenn es darum geht, Euren Glauben zu leben.“ Das stehe sinngemäß hinter dem Bibelwort „Mit Gott wollen wir Taten tun. Er wird unsere Feinde zertreten.“ (Psalm 60, 14) Christus habe durch sein Opfer bereits „den Feind“ überwunden. Das werde auch im Konfirmationsgelübde thematisiert, wenn es heiße „Ich entsage dem Teufel und all seinem Werk und Wesen“. Ergänzend lud der Bezirksvorsteher die Konfirmanden ein, sich in der Gemeinde einzubringen. Für Gott Taten zu tun, bringe Freude.
Wie in jedem Jahr, hatte Stammapostel Jean-Luc Schneider einen Brief an die Konfirmanden geschrieben, den der Jugendbeauftragte der Gemeinde, Priester Pascal Hugo, verlas.
Konfirmationshandlung
Zur Handlung der Konfirmation, die in die Feier des Heiligen Abendmahls eingebettet ist, gaben die beiden Konfirmanden feierlich ihr Treueversprechen. Dabei sprachen sie gemeinsam das Gelübde, das auf den Text einer alten Taufliturgie aus dem dritten Jahrhundert zurückgeht.
Bei dieser Handlung kommt der Grundsatz zur Sprache, dass sich die Konfirmanden bemühen, alles Böse, Widergöttliche zu meiden und konsequent den Weg des Evangeliums zu gehen. Sie bekennen sich im Glauben zum dreieinigen Gott und bekunden den Willen, ihr Leben im Glauben und Gehorsam Gott gegenüber zu führen.
Die jungen Christen empfingen nach dem Gebet den Konfirmationssegen, der ihnen unter Handauflegung gespendet wurde. Dieser Segen bestärkt sie in ihrem Bestreben, ihr Gelübde zu halten und sich zu Jesus Christus in Wort und Tat zu bekennen.