Am 31.07.2021 feierten Judith und Uwe Schwittay im Gottesdienst der Neuapostolischen Kirche Rüsselsheim ihr fünfzigjähriges Hochzeitsjubiläum. Der Festgottesdienst stand unter dem Motto der Jesusworte aus der Begegnung mit dem blinden Bartimäus: „Was willst du, dass ich für dich tun soll? Er (der Blinde) sprach: Herr, dass ich sehen kann.“ (Lk 18,41).
Friedbert Treber begrüßte das Brautpaar, alle Gäste und die ganze Festgemeinde. Eingehend auf das Bibelwort, spannte er den Bogen von dem Wunsch des Blinden zu der Erwartung des Brautpaares und beantwortete selbst die Frage: Was soll Jesus für euch tun? Er soll euch segnen! Jesus sah den Blinden und fragte ihn trotzdem. Jesus sieht euch, kennt euch und fragt euch trotzdem. Jesus fragt uns, weil wir mit Jesus im Gespräch bleiben sollen. Das ist der Grund seines Fragens. Der Dreieinige Gott weiß, wie es uns geht, kennt unsere Lebenssituationen. Jesus gibt den Hinweis: Sag doch, was ich dir tun soll. So forderte Hirte Treber die Gemeinde auf: Sagen wir doch Gott unsere Wünsche im Gebet!
Jesus in seiner Vollmacht macht Blinde sehend.
Und was tat der Blinde, nachdem er sehend wurde? so fuhr der Hirte mit der Begebenheit aus der Bibel fort. Der Blinde folgte Jesus nach und pries Gott (Lk 18,43). An das Brautpaar gerichtet, bestätigte Hirte Treber den beiden ihre Nachfolge Jesus Christus über ihr ganzes Leben und an die Gemeinde gerichtet, wies er darauf hin, dass Nachfolge Jesus Lebenshilfe ist. Nicht immer kommt Erbetenes in der Form, wie wir uns das vorstellen. Dann, so riet er den Zuhörern, wollen wir damit zufrieden sein, wie Gott seine Hilfe gestaltet. Menschen überblicken bei weitem nicht die Hilfe, die im Heil, welches Jesus schenkt, verborgen ist.
Jesus tat etwas, was sonst niemand tun konnte.
Bedürftigen helfen kann jeder. Heilen, aus einer besonderen Vollmacht heraus, kann nur Jesus, so Hirte Treber. In der Nachfolge Jesus schenkt er denen, die an ihn glauben, ewiges Heil. Hirte Treber forderte die Zuhörer auf, von Jesus das zu erbitten, was nur er geben kann – das Heil für die Seele, das in der Erwartung Jesus liegt und in seinem Wiederkommen Erfüllung findet (gem. Joh.14,3).
Im Predigtbeitrag des Bezirksvorstehers Mario Rieth, wies dieser auf den Mangel an Lebensqualität des Blinden hin. Dem Blinden war seine Bedürftigkeit bewusst, so Mario Rieth, er hatte aber auch den festen Glauben, dass ihm nur einer helfen kann. Deshalb rief er nach Jesus. An das Brautpaar und an die Gemeinde gerichtet riet der Bezirksvorsteher: Nutzen wir jetzt die Möglichkeit gesegnet zu werden, wie nur Jesus segnen kann.
Ein besonderer Schatz
Nach der Freisprache und der Feier des Heiligen Abendmahls mit der Gemeinde, wandte Hirte Treber sich wieder dem Brautpaar zu und erinnerte an das Bibelwort zur Trauung der beiden (Jos. 24,15): „Ich aber, und mein Haus, wollen dem Herrn dienen.“ Dem Herrn dienen, so erklärte der Hirte, bedeutet dem Beispiel Jesus zu folgen. Ihr beide seid gefolgt und folgt dem Beispiel Jesus und seid damit auch ein Beispiel für die Gemeinde. Zurückblickend, so Hirte Treber im Bild, darf auch einmal eine Schatztruhe geöffnet werden. Ein besonderer Schatz habt ihr in eurer Familie, in der Gemeinde, in euch beiden und ganz besonders im Segen Gottes. Er erinnerte die Gemeinde an die Hochzeit zu Kana als der Wein ausgegangen war und Jesus sein erstes Wunder tat. Aus dieser Begebenheit, gab der Hirte dem Hochzeitspaar für die vor ihnen liegende Zeit die Bibelworte der Mutter Jesus mit (Joh.2,22): „Was er euch sagt, das tut.“
Nach dem Lied, „Jesus bleib in meinem Leben, Weggefährte, bester Freund“, vorgetragen von einem Gesangsquartett mit Orchesterbegleitung (Text nach Luise Hensel), folgte der Segen zur Goldenen Hochzeit. Gebet und Schlusssegen beendeten den Gottesdienst. Die Gemeinde folgte der Einladung des Brautpaares zum Austausch der persönlichen Segenswünsche und zu einem Sektempfang in den Kirchenhof.
1. August 2022
Text:
Friedbert Zimmer
Fotos:
Vera Latotzki
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