Die Kirchenbesucher waren am Morgen des 2. Oktobers 2022 in freudiger Erwartung ihres Bischofs Friedbert Kreutz. Überraschend kam auch der früher für den Kirchenbezirk Mainz zuständige Bischof Jürgen Kramer.
Bischof Kreutz führte in der Predigt zu Beginn des Gottesdienstes aus, dass er schon auf den Altarschmuck gespannt gewesen sei und er sich diesen bereits vor dem Gottesdienst angeschaut habe. So schön dieser auch sei, für uns sei es wichtig, welchen „Schmuck“ wir Gott darbringen. Dabei nannte er unsere Dankbarkeit gegenüber dem Allmächtigen.
Konstanz im Loben und Danken
Dem Gottesdienst lag ein Bibelwort aus Psalm 145, Verse 2 und 3 zugrunde: „Ich will dich täglich loben und deinen Namen rühmen immer und ewiglich. Der Herr ist groß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich“. Bischof Kreutz führte aus, dass er auf der Herfahrt einen Jogger gesehen habe, der trotz des Regenwetters seinen Sport betrieb. So wie dieser wollen auch wir Konstanz an den Tag legen, Gott täglich zu loben und zu danken, für das, was er alles für uns tue.
Gott bietet Heil in seiner Kirche an
Weiter führte der Bischof aus, von manchem habe er gehört, dass ihnen Gott zum Beispiel im Wald nahe sei. Die Größe Gottes könnes man sicherlich in der Natur erleben, doch biete er dort kein Heil an. Heil fänden wir nur der Kirche Christi.
In einem Predigtbeitrag sagte Bischof Kramer, dass zum Erntedank 2022 alle Regale in den Supermärkten voll seien. Er machte deutlich, dass dies vor 70 oder 80 Jahren anders gewesen sei und man Erntedank damals anders gefeiert habe. Auch sei das heute nicht überall so. Weiter, so der Bischof, könnten wir für Gottes Gaben keinen Ausgleich schaffen. Ein kleines Kind unter dem Weihnachtsbaum sage einfach nur „danke“ und käme gar nicht auf die Idee, einen Ausgleich für die Geschenke zurückgeben zu müssen. Bei Gott könnten wir ebenfalls nichts ausgleichen, weder durch gute Taten, noch sonst irgendetwas. Uns bleibe einfach nur „danke“ zu sagen. Abschließend wies Bischof Kramer darauf hin, dass Gott unseren Dank nicht brauche. Er sei nicht wie ein Mensch beleidigt, wenn wir nicht dankbar wären. Aber in uns Menschen bewirke die Dankbarkeit viel Gutes wie beispielsweise Demut. Deswegen, so sein Rat, sei es gut stets dankbar für alles zu sein.
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