Am 2. Advent fand die Weihnachtsfeier der Kirchengemeinde Groß-Gerau statt. Die Einstimmung hierauf bildete ein Adventsgottesdienst mit dem Bezirksvorsteher des Bezirkes Mainz, Bezirksältester Mario Rieth.
Mario Rieth legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus 1. Thessalonicher 5, Verse 6 und 11 zugrunde, in dem Apostel Paulus die Gemeinde zu Thessaloniki auffordert zu wachen und nüchtern zu sein sowie einander zu erbauen. Der Bezirksleiter rief in der Predigt dazu auf, gegen die geistliche Müdigkeit zu kämpfen und die Wiederkunft Christi zu erwarten. Nüchtern zu sein bedeute, so Mario Rieth, die Dinge richtig einzuschätzen. Er erwähnte das Gleichnis von den zehn Jungfrauen, in dem es heißt, dass alle einschliefen. Jedoch gab es einen wichtigen Unterschied: Fünf waren vorbereitet und hatten vorgesorgt, indem sie Öl für ihre Lampen gesammelt hatten. In gleicher Weise wollen auch wir uns auf den Tag, an dem unser Seelenbräutigam kommt, vorbereiten.
Der Gemeindevorsteher, Priester Herbert Best erwähnte in einem Predigtbeitrag, dass jemand alle Hebel in Bewegung setze und versuche wach zu bleiben, wenn es um etwas für ihn Wichtiges gehe. Wichtig sei es, die geistigen Antennen auf „Empfang“ zu haben, wenn der Ruf des Seelenbräutigams erschallt. Weiter, so Priester Best, sollten wir alles Ungute aus unseren Gesprächen verbannen und uns untereinander erbauen.
Verabschiedung des (Gast)Dirigenten
Nach dem Gottesdienst bedankte sich der Gemeindevorsteher bei dem Interimsdirigenten Helmut Urban, der in den vergangenen drei Monaten den Chor nach der langen Corona-bedingten Pause wieder aufgebaut hatte. Er bedankte sich für die Arbeit, die Helmut Urban mit viel Liebe getan hat und überreichte ihm im Namen des Chores einen Präsentkorb.
Gemütliches Beisammensein
Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Gemeindemitglieder zur Weihachtsfeier. Diese begann mit einem gemeinsamen Mittagessen. Im Anschluss daran wurden Bilder, die an besondere Gottesdienste aus den letzten drei Jahren erinnerten, über einen großen Bildschirm gezeigt, sowie einige Filmausschnitte von Weihnachtsfeiern aus früheren Jahren. Daran schlossen sich im Kirchenraum ein weihnachtliches Programm mit Musik, Gedichten und sonstigen Wortbeiträgen an. Das Beisammensein klang schließlich mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen aus.
Autor: Betram Ermel