Chronik der Gemeinde Rüsselsheim ↑
1928
Im Jahre 1928 erfolgte die erste Öffentlichkeitsarbeit der Neuapostolischen Kirche in Rüsselsheim durch den Diakon Rockenfelder aus Wiesbaden.
1929
Bereits im Dezember 1929 fanden jeden zweiten Donnerstag die ersten regelmäßigen Gottesdienste in privaten Räumlichkeiten statt.
1930
Die Mitglieder wurden von Seelsorgern aus Darmstadt betreut, die mehrmals pro Woche mit dem Zug nach Bischofsheim fuhren und zu Fuß nach Rüsselsheim gingen. In diesem Jahr wurden die Gottesdienste in die Werkstatt der Lackiererei Sinner verlegt, da die alten Räumlichkeiten nicht mehr zur Verfügung standen. In diesem Jahr bestand die Gemeinde aus 26 Mitgliedern.
1938 - 1942
Im Jahre 1938 wurde die bisherige Versammlungsstätte beschlagnahmt. Durch die Hilfe des damaligen Bürgermeisters konnte jedoch das alte Arbeitsamt als neue Gemeinde bezogen werden. Einige Zeit später wurde auch diese Versammlungsstätte beschlagnahmt und es mussten die Gottesdienste erneut in privaten Räumlichkeiten stattfinden.
1943 - 1946
1944 zählte die Gmeinde Rüsselsheim 90 Mitglieder. Durch die Zerstörung der Brücke zwischen Flörsheim und Rüsselsheim im 2. Weltkrieg wurde es den Mitgliedern erschwert die Gottesdienste zu besuchen.
1968 - 1975
Die steigende Anzahl an ausländischen Gastarbeiter machte es erforderlich auch Gottesdienste in italienisch und spanisch zu halten. Dafür wurde das Kirchengebäude in der Frankfurter Straße renoviert. Wärend dieser Zeitspanne fanden auch mehrere überregionale Gottesdienste mit mehr als 3000 Besuchern in der Walter-Köbel-Halle statt.
1980 -1984
Mit dem 26. März 1980 trat für die Gemeinde Rüsselsheim erneut eine Veränderung ein. Die Kirche in Raunheim wurde fertiggestellt und wurde an diesem Tag eingeweiht. Somit zählten die Mitglieder, die in Raunhein ansässig waren, nicht mehr zur Gemeinde Rüsselsheim. Zum 21. Oktober 1982 wurde das Kirchengbäude renoviert. Sie erhielt durch eine Empore und ein, in den unteren Räumen gebautes Ämterzimmer, ein neues Aussehen und mehr Platz. Aufgrund eines Beschlusses durch den Kirchenpräsidenten finden regelmäßig zur Weihnachtszeit Adventssingen, zur Neueinschulung Schülergottesdienste und für interressierte Mitmenschen Gästegottesdienste statt. Außerdem wurde in diesem Jahr der erste Bezirkskinderchor gegründet. Für die jüngsten Mitglieder wurde eine Vorsonntagsschule angeboten und in regelmäßigen Abständen in gesonderten Räumen Kindergottesdienste.
2005
Im Jahr 2005 feierte die Gemeinde Rüsselsheim ihr 75-jähriges Jubiläum. Hierzu gab es ebenfalls einen Tag der offenen Tür, in der das Gemeindeleben der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Am 16. Oktober wurde der langjährige Vorsteher Hirte Wolfgang Zupke durch Bezirksapostel Hagen Wend in den Ruhestand versetzt. Neuer Vorsteher der Gemeinde Rüsselsheim wurde Friedbert Treber, der an diesem Tag das Hirtenamt empfing.
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