Mit einem musikalisch interessanten Programm vielfältiger Musikstücke unterschiedlichster Stilistik gastieren beide Ensembles am Sonntag, 17. November 2019 um 18 Uhr in der Neuapostolischen Kirche Mainz.
Das musikinteressierte Publikum darf sich auf Stücke von W. A. Mozart, F. Mendelssohn-Bartholdy und M. Bruch freuen. Auch modernere Komponisten werden zu hören sein.
Das Hauptstück Lux Aeterna ist ein fünfsätziges Chorwerk des US-amerikanischen Komponisten Morten Lauridsen aus dem Jahr 1997. Es ist für vier- bis siebenstimmigen gemischten Chor und Kammerorchester geschrieben. Den fünf Sätzen sind jeweils verschiedene liturgische Texte mit Bezug auf das "ewige Licht" (lat. lux æterna) unterlegt.
So sind aus der liturgischen Totenmesse die Ecksätze Introitus und Agnus Dei / Communio entlehnt. Damit stellt das Werk ein Quasi-Requiem dar, das Hoffnung und Trost spendet. Den drei Mittelsätzen liegt außerdem der Gedanke der Dreieinigkeit zugrunde, indem sie liturgische Lobgesänge für den "Vater" (In te, Domine, speravi, 2. Satz), den "Sohn" (O nata lux, 3. Satz) und den "Heiligen Geist" (Veni, Sancte Spiritus, 4. Satz) beinhalten.
Die sphärische Musik ist lichtdurchflutet, klar und hell und macht so das „Ewige Licht" tatsächlich hörbar. Gleichzeitig sprüht die Musik auch vor Lebendigkeit und Freude (sehr gut zu hören im Übergang "O nata lux"/"Veni, Sancte Spiritus").
Das Programm wird vom berührenden schlichten „Notre père“ (Unser Vater) des 1986 verstorbenen französischen Komponisten Maurice Duruflé beschlossen, dessen letzte Komposition es war.
31. Oktober 2019