Am 08.02.2020 erlebten die Kinder und die diesjährigen Konfirmandinnen des Bezirks Mainz im Religionsunterricht eine ganz besondere Überraschung. Ein Überraschungsgast wurde angekündigt. Um den Gast gebührend zu empfangen, wurde zunächst mit der Vorbereitung für ein gemeinsames Frühstück in die Stunde gestartet. Mit dem Begrüßungslied "Ich lobe meinen Gott" auf deutsch und französisch gesungen, begrüßten die Kinder ihren Ehrengast. Zum Erstaunen der Kinder war es der im Ruhestand befindliche Bezirksapostel. Bei einem gemeinsamen Frühstück konnten sich die Kinder mit ihrem Bezirksapostel unterhalten, so wie eine Familie an einem großen Tisch zusammen sitzt und Tischgemeinschaft hat.
Kinderbericht von Kindern für Kinder:
Wir wussten ja nicht, wer uns als Überraschungsgast besuchen kommt. Also haben wir zu Beginn der Religionsstunde das Spiel „Wer bin ich“ gespielt. Wir durften Fragen stellen und diese wurden nur mit „ja“ und „nein“ beantwortet. „Die Lösung war „Bezirksapostel Koberstein“. Zu unserer großen Überraschung sollte er dann um 10:30 Uhr zu Besuch kommen.
Zunächst haben wir uns begrüßt und dann hat er hat uns ganz viele Geschichten von seinen Missionsreisen erzählt. Das war spannend. Er hätte sehr viele Reisen unternommen, sogar so viele, dass er sie selbst nicht mehr gezählt habe.
Als wir gemeinsam gefrühstückt haben, ist der Bezirksapostel nicht dazu gekommen zu essen, weil wir Kinder immer wieder neue Fragen gestellt haben.
Der Bezirksapostel hat uns auch lustige Geschichten erzählt. Eine war besonders amüsant. Einmal in Afrika sollte eine ganz neue Gemeinde mit über 300 Personen versiegelt werden. Dass es so viele Personen waren, wusste der Apostel aber nicht. Als er dann sagte, „wer nun versiegelt werden möchte, möge bitte an den Altar kommen“, verließen alle Anwesenden das Kirchengebäude und gingen nach draußen. Er hat sich darüber sehr gewundert und dachte zunächst, alle seien nach Hause gegangen, weil er etwas falsches gesagt habe. Doch dann stellte sich heraus, dass ein dort zuständiger Amtsträger gesagt hatte, es sei aus organisatorischen Gründen besser, wenn für die Versiegelung alle nach draußen gehen würden. Dann würde es nicht so eng werden. Die Versiegelung der Seelen hat dann wirklich draußen im Freien stattgefunden.
Die Zeit bis 12 Uhr ist wie im Sauseschritt vergangen. Zum Schluss haben wir noch gemeinsam ein Erinnerungsfoto gemacht und alle zusammen gebetet. Der Bezirksapostel hat sich auch bei uns bedankt, weil auch er eine so schöne Zeit mit uns verbringen durfte. Seine letzte Reli-Stunde die er erleben durfte, sei schon vor sehr, sehr langer Zeit gewesen.
Svea Marie Rotter, Gemeinde Hochheim
10. Februar 2020
Text:
Silke Rotter
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